Rhetorische Mittel – rhetorische Stilmittel… und warum sie nicht funktionieren
24.05.2017
In der Rhetorik, wie Sie heute an Universitäten, im Germanistik Studium und im Deutschunterricht an Gymnasien gehandhabt wird, werden immer auch die klassischen rhetorischen Stilmittel gelehrt.
Üblicherweise geht das so, dass man dem Studenten einen Text vorlegt und daraus soll er möglichst viele dieser rhetorischen Mittel erkennen.
Ich bin kein grosser Freund dieser Art der Herangehensweise an die Rhetorik. Denn das ist ein reines Auswendiglernen von Hirngeburten, die man, da sie schon 2000 Jahre alt sind, zur Säule des akademischen Rhetorikwissens verklärt.
Da sagt jemand zufällig in einer Rede: "Erst kam Hitze, dann Sturm, dann Regen, dann Hagel."
Ein anderer schreibt sich das auf, beugt sich irgendwann über diesen Satz und sagt: Da waren dreimal hintereinander dasselbe Bindewort "dann", komm, wenn Bindeworte mehrfach wiederholt werden, das taufen wir jetzt, ähm, ähm… "Polysyndeton ", klingt doch gut, oder?
Jetzt werden Horden von Rhetorik Schülern und Germanistik Stundeten gezwungen diese (unnütze) Definition auswendig zu lernen, um sie dann aus irgendwelchen vorgelegten Texten detektivisch "zu erkennen".
Diese rhetorischen Mittel Definitionen sind nicht gut, aber alt
Das war kein Witz. Dieses rhetorische Mittel Polysyndeton gibt es wirklich. Jetzt habe aber nicht ICH das definiert, sondern ein alter Grieche oder Römer, deshalb kniet man ehrfürchtig davor nieder und trichtert das allen Stundeten des Fachs Rhetorik ein.
Aber es geht noch weiter. Da gibt es noch solche Dingen wie Apostrophe, Chiasmus, Litotes , Oxymoron und etwa 30 anderer Hirngeburten.
Das Auswendiglernen solcher Definitionen trägt nicht mehr zum Erstellen einer wirksamen Rede bei, als das Auswendiglernen von wahllosen Zahlenreihen.
Meiner Analyse nach, sind aber nicht alle unwirksam.
Für mich gibt es zumindest drei erprobte Ausnahmen, die man systematisch in einer Rede zur Wirkungssteigerung einbauen kann.
Das ist:
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